Nukleus, eine Vorstellungs-verknüpfende Rekonstruktion
Video, 22 Minuten, 2004

Wie der Untertitel besagt, handelt es sich um eine erinnerte Kindergeschichte. Um die Ent-
deckung und Fehlinterpretation des Geschlechtsunterschiedes. Die Handlung ist an zwei Orte
geknüpft: Das dunkle Bad im Keller, genannt Mutterbad. Hier, im gröbsten Schmutz geht es
um Sauberkeit und das weibliche Geschlecht. Im Vaterbad, dem hellen, sommerlichen Frei-
bad, wird das männliche Geschlecht gesehen und mißdeutet. Der Film ist autobiographisch.
Die Mutter ist Schneiderin. Sie versorgt die Darsteller und Kasperfiguren mit Kleidung. Der
Vater ist Kunstmaler. Von ihm stammen die Portraits, die die handelnden Personen - Vater,
Mutter, Kind - zeigen, die geschnitzten Kasperköpfe, das vielfigurige Bild vom Freibad, das
Skizzenbuch mit Frauen und Kindern.
Video, 22 Minuten, 2004
hier: Ausschnitt ca. 3 min